Die Erschütterungen im Bereich Reiterkaserne ergeben sich hauptsächlich durch die Weichen, die bei der Abzweigung der Linie 1 Richtung Mariatrost befahren werden.
In Zusammenhang mit der hohen Anzahl an Vorbeifahrten, die sich durch die gemeinsame Streckenführung der Linien 7 und 1 in diesem Bereich ergibt, kommt es zu einer permananten Belastung durch Vibrationen.
Die folgenden Tabellen (zum Vergrößern anklicken) veranschaulichen die Situation, die sich durch die 12 Räder einer Straßenbahn und mehrere „Kreuzungspunkte“ der Schienen ergibt. Eine Vorbeifahrt bewirkt mehrere Erschütterungen in kurzer Folge, die angrenzende Gebäude zu Schwingungen anregen.
Entspricht die durch die Straßenbahn verursachte Vibration der Eigenfrequenz eines Gebäudes (z.B. im Bereich von ca. 8 – 12 Hz, abhängig von der Bausubstanz), verstärkt sich der Effekt zusätzlich durch Resonanz.
Update – 13.09.2016
Die neuerliche Taktverdichtung auf der Linie 7 macht diese Störungen zum Dauerzustand. Seit 10. September 2016 fährt der 7er morgens alle vier Minuten, danach alle fünf Minuten – bis zum Abend. Diese Intervalle halbieren sich für die Anwohner in der Praxis, da die Rückfahrt auf der gleichen Strecke stattfindet. Zusätzlich fährt ab der Reiterkaserne noch die Linie 1 wochentags ungefähr 200 Mal durch die Leonhardstraße.